Bei großer Fehlstellung oder angeborenen schrägem Basis-Gelenk des 1. Mittelfußknochens (der „Metatarsus primus varus“) entsteht eine Instabilität im 1. Mittelfußknochen. Diese muss stabilisiert werden, da es sonst zu einem erneuten Auftreten des Hallux kommt. Gleichzeitig muss der 1. Mittelfußknochen sehr stark geschwenkt werden, um eine gerade Zehe zu erlangen. Hier hat sich die Stabilisierung in dem zuvor gerade gestellten Basisgelenk bewährt. Während in der Vergangenheit oft lange Entlastungsphasen zur Heilung erforderlich waren, gibt es mittlerweile spezielle Plättchen, mit denen es gelingt, die beim Gehen auftretenden Kräfte so gut zu neutralisieren, dass eine frühzeitige Vollbelastung (mit Spezialschuh) möglich ist.
Hierdurch lassen sich die Unbequemlichkeiten des Gehens an Unterarmgehstützen minimieren und das Leben in der Erhohlungsphase deutlich bequemer gestalten.
Mit dem Verfahren nach Lapidus lassen sich auch schwere Fehlstellungen sicher und nachhaltig korrigieren.
Beispiel der plantaren Platte und zusätzlicher Kompressionsschraube zur Korrektur-Arthrodese des schweren Hallux valgus nach Lapidus. Durch die unter der Arthrodese befindliche Lage der Platte werden die bei Belastung auftretenden, störenden Zugkräfte in vorteilhafte Kompressionskräfte umgewandelt. Dies erlaubt eine Vollbelastung direkt nach Operation ohne dass – wie bei anderen Operationsmethoden – die Korrektur verloren geht oder es nicht zur Ausheilung kommt (Bild mit freundlicher Genehmigung der Fa. Axomed).
Präoperative Bild mit deutlicher Fehlstellung von der Großzehe und des Metatarsale I mit prominenter „Pseudoexostose“ und Verdrängung der 2. Zehe durch den Hallux. Die 2. Zehe weicht nach oben hin aus und wird im Lauf der Zeit eine steife und schmerzhafte Krallenzehe werden.
Röntgenbild vor OP mit typisch schräg stehendem Basisgelenk des ersten Mittelfußknochens („Metatarsus primus varus“), was zur Instabilität und zum Hallux valgus führt.
Fuß 10 Wochen nach OP mit noch diskreter Schwellung. Die 2. Zehe hat nun wieder genügend Platz, nach unten zu kommen, die Großzehe ist gerade.
Röntgenbild 6 Wochen nach OP. Gut erkennbar das Plättchen mit den Schrauben im Bereich des ehemaligen schrägen Basisgelenks. Der Winkel zwischen dem ersten und zweiten Mittelfußknochen ist gut verkleinert. Weiterhin wurden mittels Weil-Osteotomie das Köpfchen des 2. Mittelfußknochens zurückversetzt, so dass die 2. Zehe wieder lockerer nach unten kommen kann.
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